Müssten die Wirtschaftsförderer der Stadt und des Rhein-Kreises nicht natürliche Verbündete sein? Sie könnten – aber sie sind es nicht. Die CDU stellte deshalb am Donnerstag im Wirtschaftsausschuss den Antrag, eine Ausdehnung der interkommunalen Zusammenarbeit auf diesen Sektor zu prüfen. Diesen Vorstoß bettete sie in eine Reihe anderer Anträge ein, die dem Ziel dienen sollen, wie es der Ausschussvorsitzende Jan-Philipp Büchler formulierte, „den Wohlstandsmotor aufzudrehen“. Doch die Union hatte wohl nicht mit kommunalen Eifersüchteleien gerechnet.
Pläne für Neuss CDU will „den Wohlstandsmotor aufdrehen“
Neuss · Die CDU will die Wirtschaftsförderung neu aufstellen. Dazu will sie die interkommunale Zusammenarbeit ausbauen, die Ansprache neuer Firmen systematisieren und das Bürokratiemonster „Gewerbeflächenvergabekonzept“ erschlagen. So reagieren Verwaltung und politische Gegner.
30.09.2023
, 06:00 Uhr