Initiative von CDU, FDP, UWG/Freie Wähler, Zentrum im Kreistag So soll der Kreis den Kampf gegen Drogen führen

Neuss · An der Stadthalle in Neuss gehören Elend und Kriminalität der Drogenszene zum Straßenbild. Könnten die Hilfe für Süchtige und der Kampf gegen Dealer effektiver werden, wenn der Rhein-Kreis die Federführung übernimmt?

Sie fordern einen Neustart der Drogenprävention und -bekämpfung unter Federführung des Rhein-Kreises (v.l.): Thomas Kaumanns, CDU-Stadtverordneter aus Neuss, Katharina Reinhold (CDU), Vorsitzende des Kreissozialausschusses, und Sven Ladeck, Fraktionschef der CDU im Kreistag.

Foto: Frank Kirschstein

Ein Zaun als Sichtschutz steht, das Gebüsch ist abgeholzt, aber das Elend bleibt – der Drogen- und Dealer-Hotspot im Umfeld der Stadthalle in Neuss sorgt weiter für Ärger, bei Anwohnern, Geschäftsleuten, Gästen und Nutzern der angrenzenden Parkanlagen. Die CDU im Kreistag will jetzt gemeinsam mit FDP, UWG/Freie Wähler und Zentrum einen Anlauf nehmen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Für die Sitzung des Kreisfinanzausschusses am 5. März ist ein Antrag vorbereitet, der auch mit der CDU in Neuss abgestimmt ist.