Umstellungen von heute auf morgen, Lehrerinnen, die in Tränen ausbrechen, Angst vor einem weiteren Anstieg der Infiziertenzahlen: Die Corona-Lage in den Schulen spitzt sich auch in Neuss immer weiter zu. Erst vergangene Woche war in den NRW-Grundschulen das Testverfahren geändert worden, um die Labore zu entlasten, die in Anbetracht zu vieler PCR-Tests bei zu wenig Kapazitäten am Limit (und darüber hinaus) arbeiten. Für Schuldezernentin Christiane Zangs wurden bei dieser Entscheidung aber die wichtigsten Personengruppen schlichtweg vergessen: Schüler, Lehrer und Eltern. Ihre Befürchtung: „Durch die Umstellung des Testverfahrens ist die Gefahr größer, dass infizierte Kinder und gesunde durchmischt werden“, sagt sie.
„Die Kinder sind chancenlos“ Die Corona-Lage spitzt sich zu
Neuss · Stadt, Eltern und Lehrer befürchten durch die Rückkehr zu den ungenaueren Schnelltests weiter rasant ansteigende Infektionszahlen in den Grundschulen. Die Schuldezernentin plädiert für eine Entbindung von der Präsenzpflicht.
01.02.2022
, 06:00 Uhr