Corona-Pandemie in Neuss Weniger Kunden und weniger Geld - Zukunft der Teststellen ungewiss

Neuss · Wegfall der Drei-Euro-Tests, weniger Geld vom Bund – sinkende Nachfrage. Betreiber von Corona-Testzentren befürchten durch die neue Verordnung des Bundes Umsatzeinbußen.

Das Testzentrum auf dem Parkplatz des Ladenzentrums Holzheimer Weg.

Foto: Simon Janßen

216 öffentliche Teststellen gibt es aktuell im Rhein-Kreis Neuss. Im Vergleich zum Wert von vor einem halben Jahr – damals waren es noch 228 – ist die Zahl bislang nur marginal gesunken. Doch in Anbetracht der neuen Coronavirus-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums könnte sich die Zahl der Center künftig noch einmal deutlich verringern. Zwar gibt es kostenlose Bürgertests für bestimmte Situationen und Personengruppen weiterhin – etwa für Besucher, Behandelte und Bewohner von Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen oder Alten- sowie Pflegeheimen –, die Betreiber der Testzentren erhalten für einen subventionierten Test allerdings nur noch acht Euro anstatt bislang 9,50 Euro. Zum Vergleich: Zum Start der Testzentren gab es noch satte 18 Euro pro Test.