Bedeutung für Fahrrad- und Autofahrer Unterwegs in der Zukunft: Besserer ÖPNV, Radwegesystem, Tempolimits

Neuss · Nach zwei Jahren Arbeit liegt jetzt ein Plan vor, wie man die Mobilität in Neuss anders organisieren kann. Kernziel ist dabei, den Autoverkehr bis 2035 zu halbieren. Das verlangt nach grundlegenden Veränderungen für ÖPNV und Radwegenetz.

 Radfahrstraßen werden Teil eines neuen Radwegenetzes.

Radfahrstraßen werden Teil eines neuen Radwegenetzes.

Foto: Nick Deutz

Die Stadt braucht ein völlig neu strukturiertes Liniennetz im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und ein Radverkehrssystem, das jedem Verkehrsteilnehmer so geläufig ist und sich so einfach erschließt wie das vorhandene Straßennetz. Diese Forderungen sind zentrale Bestandteile des Mobilitätsentwicklungskonzeptes, das nach zwei Jahren nun im Entwurf vorliegt und ein wesentliches Ziel verfolgt: den Anteil des Autoverkehrs in der Stadt bis zum Jahr 2035 im Vergleich zu heute zu halbieren. Denn das Auto ist zwar (noch) des Neussers liebstes Kind – aber er leidet zunehmend darunter.