(jasi) Wie konnte es zu solch einer erschreckenden Tat kommen? Die Antwort auf diese Frage soll nun vor dem Landgericht Düsseldorf geklärt werden. Dort muss sich eine 43-Jährige ab dem 21. Februar in einem Sicherungsverfahren verantworten. Das war passiert: In einer gemeinsamen Mitteilung hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am 27. September vergangenen Jahres einen Fall öffentlich gemacht, der von den Behörden als „erweiterter Suizidversuch“ überschrieben wurde: Zwei Tage zuvor war die Polizei um 21.45 Uhr über eine Gewalttat im familiären Umfeld informiert worden. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Neuss wurde eine schwer verletzte Frau angetroffen. Der zurückkehrende Ehemann hatte sie sowie die beiden gemeinsamen Kinder – sechs und neun Jahre alt – mit schweren Verletzungen vorgefunden und die Polizei umgehend informiert.