Die Unterbringung eines Kindes in einem Heim oder bei einer Pflegefamilie kostet mehr, als mancher Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Jahr verdient. 32 Millionen Euro muss die Stadt nach Auskunft von Kämmerer Frank Gensler im kommenden Jahr nur dafür aufwenden, das entspricht beinahe den Gesamteinkünften aus der Grundsteuer. Ein kleines Beispiel für ein großes Thema. „Unser Problem ist die Aufwandseite“, sagt Gensler, der dem Rat am Freitag seinen Etatentwurf für 2022 vorlegte.
Stadtrat Neuss tagt Stadt muss im nächsten Jahr ihr Eigenkapital angreifen
Neuss · Der Etatentwurf für 2022 steht. Er weist ein Defizit von 38,6 Millionen Euro aus – und der Sparstrumpf ist leer.
18.09.2021
, 06:00 Uhr