Flüchtlinge in Neuss Die Eissporthalle wird zum Notquartier

Neuss · Bis zu 300 Menschen sollen in der Notunterkunft am Südpark untergebracht werden können. Das DRK betreibt die Einrichtung im Auftrag der Stadt. Gemeinsam wurde viel versucht, um die Sportarena ein wenig wohnlich zu machen.

 Auf der Spielfläche der Halle werden mit Stellwänden Boxen geschaffen, in denen Flüchtlinge familienweise vorübergehend unterkommen sollen.

Auf der Spielfläche der Halle werden mit Stellwänden Boxen geschaffen, in denen Flüchtlinge familienweise vorübergehend unterkommen sollen.

Foto: Andreas Woitschützke

Das Deutsche Rote Kreuz meldet Einsatzbereitschaft. Die Metamorphose der Eissporthalle ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen, doch ab sofort und jederzeit könnte das DRK Flüchtlinge in diesem Zweckbau unterbringen. Es ist die erste Notunterkunft seit dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle im Jahr 2015, die in einem Gebäude eingerichtet werden muss, das nicht für Wohnzwecke gebaut wurde. Aber dafür, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Marc Dietrich, sei es richtig gut geworden.