Auf dem Freithof in Neuss Endlich wieder Weihnachtsmarkt

Neuss · Wegen der steigenden Corona-Zahlen wird die weihnachtliche Atmosphäre auf dem Freithof eng von Sorgen begleitet – vor allem bei den Marktbeschickern herrscht Unsicherheit. Die Stadt kritisiert die Landeregierung.

Der Weihnachtsmarkt mit Blick auf das Quirinus-Münster wurde am frühen Mittwochabend eröffnet.

Foto: Andreas Woitschützke

Illuminierte Tannenbäume, der Duft von weihnachtlichen Gewürzen und stimmungsvolle Musik: Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Freithof am frühen Mittwochabend mutete fast so an, als fände sie unter „Normalbedingungen“ statt. Doch hinter all dem Adventsschmuck waren sorgenvolle Minen zu sehen. Getrübt wird die Stimmung nämlich von der unübersichtlichen Corona-Lage. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte wegen der immer weiter ansteigenden Infektionszahlen jüngst Verschärfungen für den Freizeitbereich und die Einführung der 2G-Regel angekündigt, worunter auch Weihnachtsmärkte fallen. Am Mittwoch unterrichtete Wüst den Landtag über seine Pläne.