Wenn die Stadt sieben Gewerbegrundstücke anzubieten hat, für die sich zehn Bewerber interessieren, die noch dazu alle aus Neuss sind, dann müssten doch schnell Kaufabschlüsse zustande kommen. So sollte man jedenfalls meinen. Tatsächlich aber ist in den vergangenen zwei Jahren nur ein Verfahren so weit gebracht worden, dass demnächst ein Notartermin angesetzt werden kann. Und das bei einem – allein auf Seite der Verwaltung – mehr als zehnfach erhöhten Zeit- und Beratungsaufwand. Wonach das klingt? Nach Bürokratie.
Politik in Neuss streitet über Gewerbeflächen-Vergabe Die Zähmung eines „Bürokratiemonsters“
Neuss · Die Politik wollte die Entscheidung, welches Unternehmen ein Gewerbegrundstück kaufen darf, an klare Kriterien knüpfen. Das daraus entwickelte Konzept kam jetzt auf den Prüfstand – und fiel durch. Was sind die Gründe?
01.12.2023
, 06:00 Uhr