Vorstöße aus der Politik Neuss soll ein Zeichen gegen Diskriminierung von LSBTI setzen

Neuss · Menschen sollen unabhängig von geschlechtlicher Zugehörigkeit oder sexueller Neigung diskriminierungsfrei leben können. Teile der Politik wollen dafür sichtbare Zeichen in Form von Beflaggung und Beleuchtung setzen.

Geht es nach der Kooperation „Rot-Grün Plus“, dann sind Symbole wie die Regenbogen-Fahne bald auch am Rathaus zu sehen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Eigentlich ist der Christopher Street Day (CSD) dafür gedacht, dass lesbische, schwule, bisexuelle, Transgender- und queere Personen Akzeptanz, Errungenschaften, gesetzliche Rechte und Stolz feiern. Zuletzt wurden die eigentlich so friedlichen Veranstaltungen in mehreren deutschen Städten jedoch überschattet von brutalen Angriffen. Beim CSD Ende August in Münster wurde Malte C. (25) so schwer verprügelt, dass er starb. Nur eine Woche später kam es auch in Dortmund zu Angriffen auf CSD-Teilnehmer. In Bremen und Dresden wurden im Nachhinein ebenfalls ähnliche Vorfälle öffentlich. Teilnehmer waren unter anderem bespuckt, geschlagen oder beworfen worden.