<strong>Grevenbroich. 13 Wochen lang stand der zwölfjährige Jasper Smets aus Orken auf einem Bauernhof im Bergischen vor der Kamera - zusammen mit einem Ferkel. In der ARD-Serie "Rennschwein Rudi Rüssel" spielt Jasper den zehnjährigen Fritz Fröhlich, der mit seinem Vater auf das Land zu den Großeltern fährt und sich dort mit einem Schwein anfreundet.

WZ: Wie war das, mit einem Ferkel zusammen zu arbeiten?

Jasper: Am Anfang war es schwierig, da hatte ich noch nicht die Technik raus, es zu halten. Aber später klappte es. Es war auch total lustig, weil man nie so genau wusste, was Rudi als nächstes macht. In der ersten Szene sollte Rudi eine Karte fressen. Aber er wollte nicht so, wie er sollte. Ziemlich komisch.

WZ: Könntest Du Dir vorstellen, selbst auf einem Bauernhof zu leben?

Jasper: Ich mag es lieber, mit meinen Freunden in die Stadt zu fahren.

WZ: Hast Du Ähnlichkeiten mit Deiner Rolle als Fritz Fröhlich?

Jasper: Ich würde kein Schwein mit nach Hause nehmen. Aber es ist immerhin zu meinem Lieblingstier geworden. Ich musste mich als Fritz nicht sehr verstellen. Ich nehme jetzt sogar wirklich Schlagzeugunterricht wie in der Serie.

WZ: Vor der Kamera zu stehen, ist ja schon was Anderes, als zur Schule zu gehen. Wie war das für Dich?

Jasper: Cool. Klar habe ich ein paar Tage gebraucht, um mich an die Kamera und das Drumherum zu gewöhnen. Es hat von Anfang an richtig Spaß gemacht.

WZ: Hast Du Dich fürs Casting angemeldet, weil Du gern im Mittelpunkt stehst?

Jasper: Nein, der Vorschlag kam von meiner Tante. Ich hatte bis dahin gar nichts mit Schauspielerei am Hut und habe mich aus Spaß beworben. Das kam alles ganz plötzlich. Eigentlich wollte ich nur mal wissen, wie das bei einem Casting so ist.

WZ: Willst Du als Schauspieler Karriere machen?

Jasper: Damit möchte ich mir noch Zeit lassen, ich habe ja noch ein paar Jährchen.

WZ: Hast Du schon Fans?

Jasper: Ja, könnte sein. In der Schule wurde darüber gesprochen und alle fanden es toll. Ich bin auf jeden Fall noch der gleiche Jasper wie vor dem Dreh.