Großbrand in Neuss Ein Risiko für Anwohner und Umwelt

Neuss · Der erneute Brand auf dem Areal an der Stadtgrenze ruft die Politik auf den Plan. Sie fordert, die illegale Nutzung zu unterbinden und die Voraussetzungen für etwas Neues zu schaffen. Aber das ist nicht so einfach.

130 Feuerwehrhelfer aus Neuss und Kaarst standen seit Donnerstagabend im Kampf gegen die Flammen. Der letzte Löschzug rückte am Freitag gegen fünf Uhr morgens ab.

Foto: Feuerwehr Neuss

41 von der Stadt angestrengte ordnungsbehördliche Verfahren haben am Ende nicht dazu führen können, mit dem illegalen Schrottplatz an der Stadtgrenze aufzuräumen. Das muss Planungsdezernent Christoph Hölters feststellen, der am Freitag von der Politik per Dringlichkeitsantrag aufgefordert wurde, zu dem erneuten Brand auf dem Schrottplatz Stellung zu nehmen. Ziel sei nach wie vor, das Gelände in einer rechtlich zulässigen Form zu neutralisieren, sagt der Beigeordnete, dem der SPD-Parteivorsitzende Sascha Karbowiak zur Seite springt: „Der große Knoten ist nur zu durchtrennen, wenn man da mit der Polizei reingeht.“