Integration in Neuss Nur noch wenige Plätze für Flüchtlinge frei

Neuss · Die Stadt denkt über die Anmietung eines Hotelschiffes oder die Reservierung von Hotelzimmern nach.

 Das Wilhelm-Fliedner-Haus wurde Ende August für Flüchtlinge hergerichtet. Das konnte die Lage nur kurzfristig entspannen.

Das Wilhelm-Fliedner-Haus wurde Ende August für Flüchtlinge hergerichtet. Das konnte die Lage nur kurzfristig entspannen.

Foto: Diakonie Rhein-Kreis Neuss

(-nau) Die Anmietung des Fliedner-Hauses in Weckhoven hat die Situation bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern nur kurzfristig entspannen können. Innerhalb weniger Wochen waren 80 von 88 dort verfügbaren Plätzen belegt und die derzeit zur Verfügung stehenden städtischen Kapazitäten auf elf Plätze zusammengeschrumpft. Die Verwaltung prüft deshalb Alternativen wie die Anmietung eines Hotelschiffes oder die Reservierung von Hotelzimmern, wird aber zeitnah nicht anders können, als die Turnhalle der Sekundarschule Gnadentaler Allee als Notunterkunft für 110 Menschen in Betrieb zu nehmen.