<strong>Kaarst. Die 30. "B2D" und die dritte Veranstaltung dieser Art in Kaarst ist am Mittwoch mit etwas Verzögerung offiziell von Bürgermeister Franz-Josef Moormann eröffnet worden. "Es geht darum, dass die Mittelständler in der Region im Gespräch ihre gemeinsamen Stärken erkunden, Geschäfte abschließen und damit die Region nach vorne bringen. Es ist wichtig, hier zu sein, denn nur wenn man sich kennt, kann man auch Geschäfte machen", erklärt Moormann.

Kreiswirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz verdeutlicht die Bedeutung des lokalen Einkaufs. "Laut einer Studie bleiben 8 Prozent der Einkäufe in der Region. Werde diese Zahl um nur ein Prozent erhöht, würde das 3000neue Arbeitsplätze bedeuten", erläutert er.

Die Dialogmesse für den Mittelstand wird in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung für den Rhein-Kreis und der Stadt Kaarst sowie weiteren Partnern veranstaltet.

Neu ist auch der "Dialog Dome". "Wir haben in den Vorjahren festgestellt, dass Gespräche in der Nähe der Bühne schwierig zu führen waren. Wir wollen eine Dialogmesse sein, es geht also um Kommunikation, die muss auch möglich sein", erläutert Heike Reiß, von der Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss.

Im Vorjahr waren etwa 2000 Besucher nach Büttgen gekommen. Damit rechnet der Veranstalter Hofes auch in diesem Jahr. Da bei so vielen Gästen die Stellplätze knapp werden, hatte sich Hofes in einem Schreiben an Bürgermeister Moormann mit der Bitte gewandt, die Parkplatzsituation zu verbessern.

Eng wurde es Mittwoch Abend, als der 21. Kaarster Wirtschaftstreff stattfand. Gastredner Laurenz Meyer, CDU-Bundestagsabgeordneter, philosophierte über die "Wirtschaftspolitik in Zeiten der Großen Koalition".