Eigentlich hätte noch vor den Herbstferien eine Abschlussfahrt für die Q2 nach Wien auf dem Programm gestanden. Die wird am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium allerdings in diesem Jahr nicht stattfinden. Wegen der undurchsichtigen pandemischen Lage hatte man von den Planungen schon vor längerer Zeit Abstand genommen. Und eine Entwicklung im Nachbarland gibt dem Schulleiter Recht: „Jetzt gerade hat Wien auf eine 2G-Regelung in vielen Bereichen wie Museen, Bibliotheken und der Gastronomie umgestellt“, sagt Markus Wölke. Bei einer gebuchten Reise wäre die Stufe so auf ihren Kosten sitzen geblieben. Denn das Schulministerium übernimmt – anders als noch 2020 – keine Stornierungskosten für Schulfahrten mehr. Viele Schulen sind daher verunsichert und nehmen von größeren Auslandsreisen Abstand. Grundsätzlich gelten für Schulfahrten dieselben Regeln wie für den Unterricht an der Schule. Heißt: die Schüler brauchen einen negativen Testnachweis zur Teilnahme oder eben die Impfung. Mögliche Quarantänen nach einem positiven Test während der Fahrt und die Abholung durch die Eltern müssen selbst organisiert und bezahlt werden.
NRW Klassenfahrten sind noch selten
Neuss · Grundsätzlich sind Schulfahrten trotz der anhaltenden Pandemie möglich. Viele Schulen sind aber weiter vorsichtig.
30.09.2021
, 06:00 Uhr