Kommunale Wärmeplanung Neuss muss 280.000 Tonnen CO2 sparen

Neuss · Neuss hat mit dem Aufbau einer kommunalen Wärmeplanung begonnen. Damit die Entwicklung von Anfang an in die richtige Richtung läuft, wurden die Potenziale für Geothermie aber auch Wasserstoff untersucht. Der Umweltausschuss erhielt dazu einen Bericht.

Der Aus- und Aufbau eines Fernwärmenetzes ist eine Option mit großem Potenzial für Neuss.

Der Aus- und Aufbau eines Fernwärmenetzes ist eine Option mit großem Potenzial für Neuss.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Uhr tickt. Mit der am Montag erfolgten Aufnahme in ein Bundes-Förderprogramm und einem Scheck in Höhe von 190 000 Euro steht die Stadt in der Pflicht, spätestens in 18 Monaten eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen. 280 000 Tonnen CO2 jährlich, so Ansporn und Auftrag, müssen eingespart werden. Die Wärmeplanung, führte Umweltdezernent Matthias Welpmann den Mitgliedern des Umweltausschusses am Donnerstag in einer Sondersitzung die Dimension vor Augen, werde „nur“ einen sechsstelligen Betrag in Anspruch nehmen. Wenn es aber an deren Umsetzung geht, „muss man da sicher drei Nullen dranhängen“.