(abu) Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 32 Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss sind derzeit wegen einer Corona-Infektion zur Behandlung in einem Krankenhaus – entweder im Kreis selbst oder außerhalb. Und nur zwei von ihnen sind vollständig geimpft. Das zeigt, dass Impfungen einen schweren Krankheitsverlauf verhindern können und die Impfkampagne ein wichtiger Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie ist. Das untermauert ein Blick in die Krankenhäuser im Kreis. Ein Beispiel ist das Rheinland Klinikum mit seinen drei Standorten in Neuss, Grevenbroich und Dormagen. Sprecherin Ulla Dahmen erklärt, dass von den Covid-Patienten im Lukaskrankenhaus rund 80 Prozent nicht geimpft sind. „In Dormagen sind es 95 Prozent Ungeimpfte.“ Betroffen sind fast alle Altersklassen. „Die Patienten sind zwischen Anfang 20 und 92 Jahre alt, viele sind 40 bis 60 Jahre alt“, erklärt Dahmen.
Pandemie im Rhein-Kreis Neuss Ungeimpfte landen im Kreis öfter auf der Intensivstation
Neuss · Ein Großteil der Menschen, die wegen einer Corona-Infektion in den Krankenhäusern im Kreis behandelt werden, hat keinen vollständigen Impfschutz. Ungeimpfte sind überdurchschnittlich oft ein Fall für die Intensivstation.
05.01.2022
, 06:00 Uhr