Sie steht mitten auf der Kreuzung vorm „Nüsser Spiegel“ und dirigiert den Verkehr: Busse auf dem Hamtorwall stoppen. Aus der Hamtorstraße setzen Autos zurück; andere tasten sich entgegen der Einbahnstraße langsam vor. Sogar Radfahrer, die sich über den Hamtorplatz nähern, steigen ab. Freistil. Die Straßenverkehrsordnung hat keine Chance. In dieser unübersichtlichen Situation behält nur Christine Sosinski die Übersicht. „Wer in die Hamtorstraße abbiegt“, sagt die couragierte Inhaberin des nahen Restaurants i-Tüpfelchen, „braucht über eine Stunde, ehe er an der Zollstraße ist.“ Also müsse die Zufahrt zur Hamtorstraße reduziert werden.