Nach Problemen bei Schulanmeldungen Neuss drängt auf Schulgesetz-Änderung

Neuss · Es wurden mehr Kinder an Gymnasien angemeldet, als Plätze zur Verfügung standen. Auf Initiative des Bürgermeisters wurde ein Weg gefunden, dem Elternwillen zu entsprechen, aber zulasten der Gesamtschulen.

Achim Fischer, Sprecher der Gesamtschulleiter in Neuss wie auch in NRW, empfand das Krisengespräch mit dem Bürgermeister enttäuschend. Nur in einem Punkt habe man übereingestimmt, sagt er.

Achim Fischer, Sprecher der Gesamtschulleiter in Neuss wie auch in NRW, empfand das Krisengespräch mit dem Bürgermeister enttäuschend. Nur in einem Punkt habe man übereingestimmt, sagt er.

Foto: Andreas Woitschützke

Die Schulempfehlung der Grundschule muss ein Kriterium sein, das auch vor dem Verwaltungsgericht standhält, wenn es nach Abweisung eines Kindes für die fünfte Klasse zum Rechtsstreit mit den Eltern kommt. In diesem Punkt stimmen der Bürgermeister und die Leiter der fünf Neusser Gesamtschulen überein. In einem gemeinsamen Gespräch verabredeten sie, in diesem Sinne auf eine Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I (APO-SI) des Landes einzuwirken, die das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen regelt. Dies werde im Sommer novelliert, weiß Achim Fischer, der Leiter der Janusz-Korczak-Gesamtschule.