Stadt, Polizei und Hotel ziehen Bilanz Was der „Drogenzaun“ wirklich gebracht hat

Neuss · Ende vergangenen Jahres wurde der traurigste Zaun von Neuss neben der Stadthalle platziert. Er sollte für eine Trennung zwischen Drogenszene und Besuchern sorgen. Doch was hat er wirklich gebracht? Die Verantwortlichen ziehen Bilanz.

Innerhalb des eingezäunten Bereichs wurden unter anderem Schirme aufgestellt.

Foto: Simon Janßen

Schon vom Parkplatz der Stadthalle aus wird deutlich, dass der wohl traurigste Ort der Stadt noch immer hochfrequentiert ist. Durch abgerissene Teile kann man durch den großen Zaun hindurchblicken und sieht, wie Menschen harte Drogen konsumieren. Mit Schirmen und Planen wurden in dem einstigen Durchgang regelrechte Rückzugsorte gebaut.