Nach Schließungswelle in Neuss Die Krämerstraße erfindet sich neu

Neuss · Durch den spektakulären Blick auf das Quirinusmünster gilt die Krämerstraße als eine der sehenswertesten Straßen der Stadt. Doch nach mehreren Schließungen müssen neue Ideen her, um einer Negativ-Spirale entgegenzuwirken.

Der Blick von der Krämerstraße aus auf das Quirinusmünster ist eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt.

Foto: Simon Janßen

Für Helmut Wessels ist die Sache klar. „Die Krämerstraße ist die schönste Straße in Neuss.“ Der Inhaber des Kunst- und Souvenir-Geschäftes „Neusser-Art“ muss jedoch hinterherschieben: „Allerdings nur zum Fotografieren.“ Was der Händler und erfahrene Stadtführer meint: Aus seiner Sicht könnte die beliebte Verbindung zwischen Markt und Münsterplatz eine Wiederbelebung gebrauchen. „Ich denke an weitere Boutiquen oder an Gastronomie. Etwas, das Frequenz bringt“, sagt Wessels. Zwar ist der Zusammenhalt auf der Straße nach wie vor vorhanden, wie er betont, allerdings bereiten ihm die Entwicklungen der vergangenen Jahre Sorgen.