Am Jröne Meerke in Neuss Ehrenamtler retten Gänse vor dem Tod

Neuss · Immer wieder werden Gänse abseits der Grünanlage Jröne Meerke von Autos überfahren und verenden. Dass die Zahl zurückgegangen ist, ist vor allem einer Gruppe von Ehrenamtlern zu verdanken. Was ist ihre Motivation?

Annika Jäschke, ein Anwohner namens „Ecki“, Rita Zieser und Gabi Itria (v.l.) kümmern sich ehrenamtlich um den Gänseschutz am Jröne Meerke.

Foto: Simon Janßen

Der jüngste Vorfall liegt nur wenige Wochen zurück. In einem Wohngebiet im Bereich der Oellerstraße nahe dem Jröne Meere endete die Nahrungssuche mehrerer Schneegans-Gössel tödlich. Beim Überqueren der Straße wurden sie von einem Auto erfasst und verendeten. Dass tragische Vorkommnisse dieser Art mittlerweile nur noch Einzelfälle sind, ist vor allem einer Handvoll Ehrenamtlern zu verdanken, die sich täglich sozusagen mit „Gänse-Dienst“ abwechseln. Ihre Aufgabe: Schauen, dass die Gänse innerhalb der Grünanlage Jröne Meerke bleiben und nicht auf die stark befahrene Viersener Straße geraten. An die vorgeschriebenen 30 Kilometer pro Stunde hält sich dort längst nicht jeder.