Angeklagter aus Neuss Der „Earl of Bristol“ legt ein Geständnis ab

Neuss · Vor dem Urteil stehen noch die Plädoyers an. Im Gespräch sind vier Jahre Gefängnis.

Der Fall wird vor dem Landgericht Mönchengladbach verhandelt.

Foto: Carsten Pfarr

Mit einem durchaus überraschenden Geständnis ist am Landgericht Mönchengladbach jetzt der Prozess gegen den selbst ernannten „Earl of Bristol“ fortgesetzt worden. Der 27 Jahre alte Mann aus Neuss räumte ein, über viele Monate hinweg Firmen, Freunde und seine Lebensgefährtin betrogen und einen immensen Schaden angerichtet zu haben. Am nächsten Verhandlungstag soll das Urteil verkündet werden. „So, wie die Vorwürfe in der Anklage stehen, sind sie richtig“, erklärte der falsche Adelige, „ich war wie in einem Tunnel. Ich möchte mich bei den Opfern entschuldigen.“