Filmemacherin aus Neuss Preis für Neusser Filmemacherin

Neuss · (lauw) „Risse im Fundament“ – so lautet der Titel des Regie-Debüts der Neusser Filmemacherin Genia Leis (35). Gemeinsam mit Co-Regisseur Gerald Sommerauer erhielt sie dafür jetzt den Max-Ophüls-Preis der Jugendjury.

Filmemacherin Genia Leis startete ihre Karriere am Rheinischen Landestheater Neuss. Jetzt erhielt sie für ihr Regie-Debüt „Risse im Fundament“ den Max-Ophüls-Preis der Jugendjury.

Foto: Gerald Sommerauer

Die fiktive Mee-Too-Geschichte nach dem Drehbuch von Isabella Kröger erzählt von der Studentin Eva, die ein Praktikum im Büro des einflussreichen Architekten Andreas Hummel beginnt. Was zunächst wie eine große Chance wirkt, entpuppt sich für die junge Frau bald als eine Reihe von subtilen und erschütternden Erfahrungen in einer Männerdomäne, die von systematischem sexistischem Machtmissbrauch geprägt ist.