Ukraine-Flüchtlinge in Neuss Flüchtlinge ziehen ins Fliedner-Haus

Neuss · Die Eissporthalle wird als Notunterkunft für Ukraine-Geflüchtete aufgegeben. Zugleich baut die Stadt im Fliedner-Haus neue Kapazitäten für zugewiesene Geflüchtete auf. Als Notunterkunft gibt es einen Backup-Plan in einer Schule.

Das Fliedner-Haus wird für Flüchtlinge hergerichtet. Aktuell laufen vor allem noch Detailarbeiten.

Foto: Diakonie Rhein-Kreis Neuss

Die Eissporthalle kann wie geplant in der Wintersaison von den Vereinen genutzt werden. Zwar steht sie aktuell noch als Notunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge zur Verfügung. Aber da die Stadt einen weiteren Bedarf zur Aufrechterhaltung von bis zu 300 Bettenplätzen als Notunterkunft aktuell nicht sieht, sollen der Betreibervertrag mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Mietvertrag mit den Neusser Bäder und Eissporthalle (NEB) GmbH planmäßig zum 31. August auslaufen. Formell beschlossen werden soll dies aber noch im städtischen Verwaltungsvorstand am kommenden Dienstag. Parallel dazu laufen im Fliedner-Haus der Diakonie die Vorbereitungen, um es künftig bei Bedarf als Unterkunft insbesondere für zugewiesene Geflüchteten aus der Ukraine zu nutzen.