Feuchte Keller, hohes Jröne Meerke Grundwasser-Alarm in der Neusser Nordstadt

Neuss · Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen in den vergangenen Monaten sind die Grundwasserstände in Neuss deutlich gestiegen. Das betrifft vor allem das Jröne Meerke – und Anwohner auf der Furth.

Der erhöhte Grundwasserstand spiegelt sich unter anderem im Jröne Meerke wider.

Foto: Simon Janßen

Seit rund 30 Jahren wohnt Jürgen Hufer „An der Rehhecke“ in der Neusser Nordstadt. „So schlimm wie jetzt war es seit Jahrzehnten nicht“, sagt der 72-Jährige. Worum es geht: Seit rund drei Wochen wechseln sich er und seine Frau sozusagen mit „Wasserdienst“ ab. Dreimal täglich, also alle acht Stunden, muss der Gang in den Keller angetreten werden, um die Zentimeter hohe Wasserschicht abzusaugen, die sich immer wieder bildet. Längere Ausflüge sind deswegen aktuell undenkbar.