Pläne für Neuss Silvester: Schwerpunkt-Einsätze angekündigt

Neuss. · Ordnungsamt und Polizei kündigen zum Jahreswechsel Schwerpunkt-Einsätze an. Böller-Verbotszonen wie in anderen Städten gibt es zwar nicht, von Feuerwerk und Co. wird jedoch strikt abgeraten. Auch die Krankenhäuser appellieren.

Feuerwerksbilder aus Neuss soll in der kommenden Silvesternacht nicht geben.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Neuss geht in der Silvesternacht einen etwas anderen Weg als zum Beispiel Köln, Düsseldorf oder Mönchengladbach. Anders als in diesen drei Städten wird in Neuss nämlich auf die Festlegung von bestimmten „Böller-Verbotszonen“ verzichtet. Somit wird es auch keine entsprechende Beschilderung im Stadtgebiet geben. Aber: Dieser Verzicht liefert keineswegs einen „Freifahrtschein“ für Fans von Feuerwerk und Co. Vielmehr verweist die Stadt auf Nachfrage auf die Corona-Schutzverordnung, in der ein Versammlungs- und Ansammlungs- sowie ein allgemeines (öffentliches) „Partyverbot“ ausgesprochen wurde. „Diese Verbote sind deutlich besser im Vollzug umzusetzen, als ein räumlich abzugrenzendes Böllerverbot auf einzelnen Plätzen“, heißt es in der Stellungnahme. Ein solch räumliches Verbot führe erfahrungsgemäß zu „Abwanderungs-Tendenzen in erlaubte Bereiche“ und binde die Kräfte in den Verbotszonen.