Geschwindigkeitsmessung in Neuss Neuss kassiert Raser mit neuer Messtechnik ab

Neuss · Der Autofahrer bleibt für die Stadt eine wichtige Einnahmequelle – wenn er sich nicht an die Regeln hält. Künftig kann die Stadt Rasern noch intensiver nachstellen, denn sie setzt auf „unbemannte“ Technik.

Nach längerer Debatte hat sich die Stadt Grevenbroich schon 2021 entschieden, eine sogenannte semistationäre Geschwindigkeits-Messanlage zu leasen. Neuss will in die gleiche Technik investieren.

Foto: Kandzorra, Christian

Der „Starenkasten“, also die fest-installierte Radarfalle, hat in Neuss jeden Schrecken verloren. Drei solcher Anlagen gibt es im Stadtgebiet noch, alle werden vom Rhein-Kreis betrieben. Doch der Nutzen wie auch der finanzielle Ertrag sind offenbar so gering, dass seit einem Jahrzehnt keine Anlage mehr dazugekommen ist und der Kreis die Höhe der Einnahmen nicht mehr gesondert ausweist. All das ist wohl Ergebnis einer Effizienzkontrolle – und genau das hat nun auch die Stadt vor.