Besucher im Krankenhaus – seit fast einem Jahr sind sie mehr oder weniger unerwünscht. Zu ihrem eigenen und zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter. Das Paradoxe: Der Kontakt der Angehörigen zu Pfarrerin Susanne Schneiders-Kuban, Krankenhausseelsorgerin im „Etienne“, war noch nie so ausgeprägt wie gerade jetzt. „Es rufen ganz viele bei uns an und bitten uns, nach ihren Angehörigen im Krankenhaus zu schauen, mal mit ihnen zu reden, damit sie nicht so alleine sind“, erzählt sie.
Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss Virus macht Klinik-Seelsorge dringend
Nordstadt. · Susanne Schneiders-Kuban arbeitet als Pfarrerin am „Etienne“. Der Kontakt zu den Angehörigen sei seit Ausbruch der Corona-Pandemie besonders ausgeprägt. Spontanbesuche in den Krankenzimmern aber verbietet das Virus.
26.01.2021
, 06:00 Uhr