Überfüllte Mülleimer mit Kaffeebechern oder geleerten Menü-Boxen, oft aus Styropor, sind auch in Neuss Bilder ohne Seltenheitswert – doch nun steigen offenbar die Chancen, dass Ärgernisse dieser Art künftig minimiert werden. Grund ist das neue Verpackungsgesetz. Darin werden Betriebe ab Januar 2023 verpflichtet, Mehrwegverpackungen für Essen und Getränke anzubieten. Für die Neusser Gastronomie regt die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv jetzt ein einheitliches Mehrweg-Pfandsystem an. Einen entsprechenden Antrag hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Marc Vanderfuhr, umweltpolitische Sprecher der SPD, ist sich sicher: „Für Kunden und Gastronomen ist es deutlich einfacher, wenn alle Geschäfte in Neuss auf das gleiche Pfandsystem setzen.“ Das Rathaus wird nun im Gespräch mit Neusser Gastronomen feststellen, ob diese sich ein einheitliches System wünschen.
Einheitliche Lösung geplant Einheitliches Pfandsystem in der Gastro
Neuss · Durch das neue Verpackungsgesetz werden Betriebe ab 2023 verpflichtet, Mehrwegverpackungen für Essen und Getränke anzubieten. In Neuss soll ein einheitliches System geschaffen werden – Gastronomen senden positive Signale.
18.07.2022
, 06:00 Uhr