Neusserin Nadia Ehning Voltigier-Königin setzt sich für die Integration behinderter Menschen ein

Gnadental. · Heute vor zehn Jahren starb Burkhard Zülow. Als neue Zweite Vorsitzende der „Tandem-Stiftung“ setzt Tochter Nadia Ehning das Lebenswerk des Neusser Unternehmers fort.

Nadia Ehning hat im Einzelvoltigieren Maßstäbe gesetzt.

Foto: Daniel Kaiser

Nadia Ehning ist, neben den Kanu-Olympiasiegerinnen Roswitha Esser und Annemarie Zimmermann, die populärste Neusser Sportlerin. Als die heute 43-Jährige noch Zülow hieß, setzte sie als dreimalige Welt- und Europameisterin im Einzelvoltigieren Maßstäbe, die in ihrer Sportart auch anderthalb Jahrzehnte nach ihrem Karriereende Gültigkeit besitzen. Seit 2009 lebt die „Queen of Vaulting“ mit Ehemann Marcus Ehning (46), Mannschafts-Olympiasieger von Sydney 2000 und einer der bekanntesten deutschen Springreiter, und ihren vier Kindern auf dem Ehningschen Hof in der Nähe von Borken. Doch ihrer Heimat ist Nadia Ehning stets verbunden geblieben – und in dieser Woche wieder ein Stück näher gerückt. Da wurde die 43-Jährige nämlich zur Zweiten Vorsitzenden der nach ihrem am 25. September 2010 im Alter von 66 Jahren verstorbenen Vater Burkhard Zülow benannten „Tandem-Stiftung“ gewählt.