Änderungen bei Essens-Verpackungen Pfand-System in Gastro vor einer Einführung

Neuss · Die einheitliche Regelung für das To-go-Geschäft nimmt Formen an.

Mit dem neuen Verpackungsgesetz werden Betriebe verpflichtet, Mehrwegverpackungen für Essen und Getränke anzubieten.

Foto: dpa/Alexander Heinl

(jasi) Auch in Neuss gehören überfüllte Mülleimer mit Kaffeebechern oder geleerten Essens-Boxen, oft aus Styropor oder Plastik, in manchen Bereichen zum Stadtbild dazu – doch nun steigen offenbar die Chancen, dass Ärgernisse dieser Art künftig minimiert werden. Grund ist das neue Verpackungsgesetz. Darin werden Betriebe ab Januar kommenden Jahres verpflichtet, Mehrwegverpackungen für Essen und Getränke anzubieten. Für die Neusser Gastronomie hatte die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv jetzt ein einheitliches Mehrweg-Pfandsystem angeregt. Einen entsprechenden Antrag hatte der Stadtrat Mitte dieses Jahres beschlossen. Das Rathaus, so wurde damals deutlich gemacht, werde im Gespräch mit Neusser Gastronomen feststellen, ob diese sich ein einheitliches System wünschen. Was hat sich seitdem getan?