Einheitshebesatz für Neuss vorgeschlagen Grundsteuer: Stadt will auf Nummer sicher gehen

Neuss · Die Stadt Neuss schlägt vor, bei der Grundsteuer bei einem einheitlichen Hebesatz zu bleiben. Für viele Besitzer von Wohngrundstücken würde es damit teurer, wie Beispiele zeigen.

Die Kämmerei hat die unterschiedlichen Grundsteuer-Hebesätze modellhaft für ein Bürogebäude im Hammfeld, aber auch für ein freies Grundstück durchgerechnet.

Foto: Christoph Kleinau

Wie veranlagt die Kommune die Besitzer von 50 135 Immobilien im Stadtgebiet ab Januar zur Grundsteuer? Diese Frage muss die Politik entscheiden, der die Verwaltung dazu im Finanzausschuss am Dienstagabend mehrere Möglichkeiten aufzeigte – und einen Vorschlag unterbreitete. Sie will keine Unterscheidung zwischen Wohn- und Nicht-wohngrundstücken treffen, sondern jeder Berechnung den gleichen Hebesatz zugrunde legen. Davon ist die Politik aber (noch) nicht zu überzeugen.