Mit „großem Unmut“ reagieren Führungskräfte des Rheinland Klinikums aus Ärzteschaft, Pflege, Verwaltung und Geschäftsführung auf Äußerungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Sven Ladeck, der sich am vergangenen Donnerstag kritisch zum Restrukturierungsprozess des kommunalen Krankenhausverbundes geäußert hatte. Ladeck hatte unter anderem bemängelt, dass sich die Diskussion um eine wirtschaftliche Stabilisierung des Rheinland Klinikums zu einseitig auf Pläne für die Schließung des stationären Betriebes im Elisabethkrankenhaus in Grevenbroich konzentriere. Von der Geschäftsführung des Klinikums, Georg Schmidt und Nicole Rohde, hatte er konkretere Pläne für die angedachte Umwandlung des Elisabethkrankenhauses in einen Medizin- und Gesundheitscampus, Antworten auf offene Fragen zur Sicherstellung der Notfallversorgung im Raum Grevenbroich sowie die Umsetzung weiterer Sparmaßnahmen eingefordert.
Nach Äußerungen von Sven Ladeck, Fraktionschef im Kreistag Neuss Rheinland Klinikum bezeichnet CDU-Kritik als „nachweislich falsch“
Rhein-Kreis · Zu langsam in der Umsetzung und mit zu vielen offenen Fragen behaftet sei die Zukunftsplanung des Rheinland Klinikums, speziell auch für das Elisabethkrankenhaus in Grevenbroich – diese Kritik aus der CDU im Kreistag stößt auf heftigen Widerspruch von Führungskräften des Klinikums. Sie sprechen von einem Wahlkampfmanöver. CDU-Fraktionschef Sven Ladeck hält dagegen. Der Streit und seine Folgen.
22.04.2024
, 06:00 Uhr