(-ah) Die 55 Stühle im Saal 27 der VHS waren schnell gefüllt. Die hauptsächlich älteren Zuhörer interessierten sich für das Thema des Vortrags: „Alltag in Russland – welche Wege der Verständigung zwischen Deutschen und Russen sind noch möglich?“ von Hermann Krause, langjährigem ARD-Russland-Korrespondenten. Der 70 Jahre alte Radio-Journalist ist noch immer aktiv: seit 2018 arbeitet er als Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums und seit 2019 als Leiter des Moskauer Büros für Kriegsgräberfürsorge. Doch bevor der Vortrag begann, wies ein Mitarbeiter Krauses das Plenum und die Presse auf die „Chatham house rule“ hin, die besagt, dass keine Informationen aus vertraulichen Gesprächen in Form von Mitschnitten, Fotos der Zuhörer oder Zitaten von gekennzeichneten Personen den Raum verlassen dürfen. Auch Handys sollten ausgestellt werden.
Russland-Korrespondent spricht in Neuss „Viele Russen wissen nicht über die Gräueltaten Bescheid“
Neuss · Der langjährige ARD-Russland-Korrespondent Hermann Krause war jetzt in Neuss zu Gast und sprach über Russland-Themen.
22.03.2024
, 06:00 Uhr