Krankenhauslandschaft in Neuss Augustinus-Gruppe schluckt „Kplus“

Neuss · Zwei Jahre nach abgebrochenen Fusionsverhandlungen sind zwei große katholische Trägerverbände wieder im Gespräch. Das Ziel heißt nun: Übernahme. Doch auf dem Weg zum Konzern mit 9000 Beschäftigten gibt es noch einige Hindernisse zu überwinden.

Das Johanna-Etienne-Krankenhaus wird bald Teil eines katholischen Unternehmensverbundes.

Foto: St.-Augustinus-Gruppe

Die St.-Augustinus-Gruppe setzt zum Sprung über den Rhein an und will die in Solingen beheimatete „Kplus Gruppe“ übernehmen. Die soll mit ihren Einrichtungen in der Kranken-, Senioren und Behindertenhilfe als Tochterunternehmen in den (größeren) Klinikverbund mit Sitz in Neuss eingebettet werden. Man habe gegenüber den Gesellschaftern der „Kplus-Gruppe“ die Absicht erklärt, heißt es in einer am Montag verbreiteten Nachricht, ihre Anteile übernehmen zu wollen. Über dieses Angebot haben nun die Gremien von „Kplus“ zu entscheiden. Er sei aber optimistisch, so Noch-Geschäftsführer Andreas Degelmann, „dass der Vetrag zügig geschlossen werden kann“.