. Fußgänger, Fahrräder, Autos, E-Scooter und dann auch noch die Straßenbahn: Bei all den verschiedenen Verkehrsteilnehmern kann es beim Einkaufsbummel in der City schon mal wuselig werden – aus Sicht der CDU sogar mitunter gefährlich. „Gefühlt meint man, die Neusser Innenstadt wäre im Hauptstraßenzug eine Fußgängerzone, es ist aber mitnichten so“, sagt Axel Stucke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU, der eine „Verdichtung verschiedener Verkehrsträger“ feststellt – die eine umfangreiche Beschilderung erfordert. Die sei besonders für nicht ortskundige Fahrer eine Herausforderung. Vor allem samstags sei immer wieder zu beobachten, dass Verkehrsteilnehmer nicht wissen, was zu tun ist, und sich plötzlich desorientiert mit ihrem Fahrzeug auf dem Markt wiederfinden. Hinzukomme das Ärgernis parkender Autos im Bereich zwischen Markt und Beginn der Krefelder Straße – die sind laut Stucke auch regelmäßig dann zu sehen, wenn jeglicher Fahrzeug-Verkehr dort eigentlich verboten ist. „So wird Verkehrsraum für die Fußgänger weggenommen“, sagt der verkehrspolitische Sprecher. All diese Umstände führten zu einer sinkenden Attraktivität der Neusser Innenstadt.
Verkehr in Neuss Kampf gegen das Regel-Wirr-Warr in der Innenstadt
Neuss · Viele Verkehrsteilnehmer, unübersichtliche Beschilderungen – das sorgt für Gefahren beim Einkaufsbummel in der City. Die Verkehrsregeln im Hauptstraßenzug sollen überprüft werden. Die Lage ist allerdings kompliziert.
01.09.2023
, 06:00 Uhr