Suchthilfe in Neuss Wie Kreis und Stadt das Drogen-Problem händeln wollen

Neuss · Die Drogenproblematik im Rhein-Kreis Neuss verschärft sich zunehmend. Um der steigenden Zahl an Betroffenen besser gerecht zu werden, haben Stadt und Kreis eine neue Vereinbarung zur Suchthilfe ausgearbeitet. Welche Maßnahmen geplant sind.

Stadt und Rhein-Kreis Neuss befürchten, dass sich die „hohe Dynamik und die Betroffenheit“ in Sachen Drogen-Konsum weiter fortsetzen wird.

Stadt und Rhein-Kreis Neuss befürchten, dass sich die „hohe Dynamik und die Betroffenheit“ in Sachen Drogen-Konsum weiter fortsetzen wird.

Foto: dpa/Boris Roessler

Die Drogenproblematik hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Sowohl in Bezug auf die Substanzen als auch den Konsum verzeichnen Stadt und Rhein-Kreis Neuss wesentliche Veränderungen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen – im Gegenteil. „Es ist davon auszugehen, dass sich die hohe Dynamik und die Betroffenheit weiter fortsetzen werden“, teilt die Verwaltung der Stadt Neuss mit. Ein Zaun als Sichtschutz und eine bessere Beleuchtungssituation scheinen bei diesen Aussichten nicht mehr auszureichen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Stattdessen will der Kreis die Suchthilfe nun in die Hand nehmen und in Kooperation mit den Kommunen neu regeln.