Energiesparen in Neuss Stadt will an ersten Straßen die Lichter ausschalten

Neuss · Angesichts der Energiekrise prüft die Stadt weitere Maßnahmen, um Strom zu sparen. Zu Testzwecken soll die Straßenbeleuchtung in drei Bereichen abgeschaltet werden. Doch das hat auch eine ganze Reihe Nachteile.

Der Konrad-Adendauer-Ring – hier der Bereich an der Graffiti-Wand – gehört zu den Straßen in Neuss, an denen die Straßenbeleuchtung demnächst nachts außer Betrieb genommen werden soll.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Angsträume, dunkles Loch, Sicherheit – das alles muss mitgedacht werden. Angesichts der Energiekrise durchleuchtet die Stadt derzeit eine ganze Reihe Möglichkeiten, wo sich Strom und Energie einsparen lassen. Dieses Durchleuchten kann dazu führen, dass an ausgesuchten Stellen demnächst das Licht ausgeschaltet bleibt. Denn bei der Suche nach Einsparmöglichkeiten rückt die Straßenbeleuchtung in den Blick. Zwar betont die Stadt, dass eine generelle Abschaltung der Straßenlaternen nicht sinnvoll ist. Aber zu Testzwecken sollen sie in einzelnen Straßenzügen beziehungsweise Bereichen künftig nachts außer Betrieb genommen werden. „Wann, steht noch nicht fest, auch nicht, in welchem Umfang“, erklärt Jana Josten, Pressereferentin der Stadt Neuss, auf Anfrage unserer Redaktion zwar. Aber drei Bereiche sind bereits definiert: der Konrad-Adenauer-Ring mit Ausnahme der Kreuzungen, die Bataverstraße und die Moselstraße.