Evangelische Kirche in Neuss Zwei Kirchengemeinden wollen die Fusion

Neuss · In Sachen Pfarrbüro oder Kirchenmusik kooperieren die Christus- und die Reformationskirchengemeinde bereits erfolgreich, jetzt wollen sie an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten. Was das für die knapp 10.000 Gemeindemitglieder bedeutet.

Pfarrer Jörg Zimmermann (l.) und die Presbyteriums-Vorsitzenden Angelika Tillert (Reformationskirchengemeinde) und Ilmo Pathe (Christuskirchengemeinde) stellten die geplante Fusion beider Gemeinden vor.

Foto: Foto: Judith Michaelis (jumi)

Genau 60 Jahre nach dem Teilungsbeschluss, der aus der evangelischen Gemeinde Neuss vier machte, drehen die innerstädtische Christuskirchengemeinde und die Reformationskirchengemeinde auf der Furth die Entwicklung wieder in die andere Richtung: Sie fusionieren. Zum 1. Januar 2025 wird eine neue Gemeinde entstehen, für die noch ein Name gefunden werden muss. Das soll dokumentieren, dass etwas Neues entsteht, sagen die Presbyteriumsvorsitzenden Angelika Tillert und Ilmo Pathe, die die Gemeindemitglieder in die Namensfindung aktiv einbinden wollen. „Für gute Vorschläge sind wir offen“, sagt Pathe von der Christuskirche.