Der wegen Lieferprobleme vom Land NRW verhängte Impfstopp in den Krankenhäusern hat bei den Neusser Kliniken für Unmut gesorgt: „Die Mitteilung des Landes, dass die Lieferungen für die Impfung in den Krankenhäusern für den Rest dieser Woche storniert sind, hat uns ebenso überrascht wie verärgert“, erklären Chefarzt Tobias Heintges und Klinikmanager Andreas Kremer für das Lukaskrankenhaus. Am Montag war dort die Impfung der Mitarbeiter mit dem höchsten Infektionsrisiko gestartet, zugesagt war die Aktion bis Ende der Woche. Nun kommt es aufgrund der geänderten Liefermengen von Pfizer-Biontech zu einem Stopp. „Die Impfbereitschaft ist hoch, umso größer ist die Enttäuschung unter den Mitarbeitern, die täglich Patienten mit einer Coronainfektion aufopfernd behandeln und dafür auch ihre persönliche Gesundheit riskieren.“ Wann man im Krankenhaus wieder mit dem Impfstoff rechnen könne, wisse man dort nicht.