Gemeinnütziger Verein Neusser Tafel ächzt unter Personal- und Raumnot

Neuss · Die Neusser Tafel arbeitet am Limit, weil sich immer weniger Ehrenamtler finden, die für den mildtätigen Verein tätig sein möchten. Zudem ist der Raum an der Düsseldorfer Straße für das Klientel schwierig zu erreichen – und zu klein.

Rebecca Schuh, die Leiterin der Neusser Tafel, in den Räumen an der Düsseldorfer Straße.

Foto: Andreas Woitschützke

„Ich würde gerne aussteigen“, sagt die Leiterin der Neusser Tafel, Rebecca Schuh. „Aber es geht nicht, es findet sich niemand, der mir nachfolgen möchte.“ Nach 27 Jahren, seit der Gründung der Neusser Tafel, die auf Rebecca Schuh zurückgeht, würde sie sich gerne von diesem Ehrenamt zurückziehen. Das Problem: „Wir haben zwar Menschen, die bei uns arbeiten, aber die Verantwortung der Leitung will niemand übernehmen.“ Also macht sie vorerst weiter. Doch die Personal- und die Raumnot, aber auch das Verhalten einiger Kunden machen die Arbeit des Vereins immer schwieriger.