Opfer aus Neuss Hauptangeklagter gesteht die Bluttat – Ex-Freundin bestreitet Vorwürfe

Neuss/Mönchengladbach · Während der Hauptangeklagte die Bluttat vor Gericht gestanden hat, bestreitet die mutmaßliche Auftraggeberin, von der Tat gewusst zu haben. Der Hauptangeklagte hat dem Opfer aus Neuss ein hohes Schmerzensgeld versprochen.

Das Opfer aus Neuss wurde nach Mönchengladbach-Wickrath gelockt und dort brutal zusammengeschlagen.

Foto: Sascha Rixkens

Mit einem Geständnis und einer Überraschung ist am Landgericht Mönchengladbach jetzt das Verfahren um den beinahe tödlichen Angriff auf einen 40-jährigen Neusser fortgesetzt worden. Der Hauptangeklagte räumte ein, den Mann nachts mit Hilfe seiner Freundin in einen Hinterhalt in Mönchengladbach-Wickrath gelockt, angegriffen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Gleichzeitig gab er an, von der Ex-Freundin des Opfers für die „Rachetat“ 2500 Euro erhalten zu haben. Die Ex-Freundin sorgte derweil mit ihrer Aussage für eine Überraschung – sie gab an, von der Tat, einem Auftrag und dem restlichen Geschehen überhaupt nichts gewusst zu haben.