Protestbrief der Bürgermeister zur Flüchtlingslage im Rhein-Kreis Neuss „Die Kapazitäten der Kommunen sind derzeit mehr als erschöpft“

Rhein-Kreis · Mit einem Protestbrief haben sich die Bürgermeister aus dem Rheinkreis an den Bundeskanzler und den Ministepräsidenten des Landes gewandt. Darin fordern sie Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingslage und formulieren eigene Vorschläge.

 Bürgermeister des Rhein-Kreises Neuss berieten sich mit Abgeordneten und Städtevertretern zur Flüchtlingslage.

Bürgermeister des Rhein-Kreises Neuss berieten sich mit Abgeordneten und Städtevertretern zur Flüchtlingslage.

Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss

Auf der Ebene der Bundesrepublik wird aktuell kontrovers über die Migrationspolitik und die Zurückweisung von Flüchtlingen an Deutschlands Grenzen diskutiert, in den Kommunen beschäftigt man sich vor allem mit den Auswirkungen der Fluchtmigration. Die bewegt sich nach Ansicht der Stadt Neuss weiter auf einem sehr hohen Level. Aktuell laufen die Vorbereitungen zum Bau einer Container-Wohnanlage mit 70 Plätzen am Berghäuschensweg. Damit sind aus Neusser Sicht die Möglichkeiten zur Erweiterung an bestehenden Unterbringungs-Standorten restlos ausgeschöpft.