Um 13.45 Uhr und somit eine Viertelstunde früher als geplant, wurde am Montag der erste offizielle „Pieks“ im Neusser Impfzentrum gesetzt – bei einer 85-Jährigen aus Jüchen. Es war ein Tag, auf den die Verantwortlichen rund um Rhein-Kreis, Kassenärztliche Vereinigung (KV) und Co. lange hingearbeitet hatten. Der Startschuss für die Corona-Schutzimpfungen für die Über-80-Jährigen, die zu Hause leben, sorgte auch beim ärztlichen Leiter Tobias von Myrow für ein „Kribbeln im Bauch“, wie er angab. Am Premierentag in der Hammfeldhalle umfasste der Plan 360 Termine. Pro „Impfstraße“, von denen es insgesamt acht gibt, können zwölf Patienten pro Stunde ihre Spritze erhalten.