Das kommunale Rheinland Klinikum mit seinen vier Krankenhäusern in Dormagen, Grevenbroich und Neuss („Lukas“, Rheintor) steckt tief in den roten Zahlen. Der Wirtschaftsausschuss des Klinikums habe sich mit der „brenzligen wirtschaftlichen Lage sowie dem kritischen Liquiditätsstatus“ sehr intensiv befasst, notiert bereits das Aufsichtsratsprotokoll der Juni-Sitzung. Die Konsequenz: Erstmals seit der Fusion 2019 müssen die beiden 50-prozentigen Gesellschafter, Rhein-Kreis und Stadt Neuss, frisches Geld nachschießen. Entsprechende Beschlüsse sollen heute im Kreisausschuss beziehungsweise am Mittwoch (28.) nächster Woche im Kreistag sowie im Neusser Stadtrat am Freitag (23.) auf den Weg gebracht werden.
Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss Rettungsschirm fürs Klinikum
Rhein-Kreis Neuss · Kreis und Stadt Neuss müssen als Gesellschafter mit einer millionenschweren Finanzspritze ihren vier kommunalen Krankenhäusern aus der Bredouille helfen. Einschneidende Strukturänderungen und Stellenabbau werden folgen.
21.09.2022
, 06:00 Uhr