Rheinland Klinikum in Neuss, Grevenbroich und Dormagen Kreis-CDU fordert ein Ende des Kirchturm-Denkens im Sanierungsprozess

Rhein-Kreis · Bürgerbegehren, Bedenken und Beschwerden – der Sanierungsplan für das Rheinland Klinikum stößt nicht überall auf Begeisterung. Die CDU im Kreistag hat Argumente zusammengestellt, die untermauern sollen, warum das Zukunftskonzept, mit dem Einschnitte in Grevenbroich und Dormagen verbunden sind, aus ihrer Sicht alternativlos ist.

Nach Beschlüssen der Gesellschafter Rhein-Kreis und Stadt Neuss ist eine Insolvenz des Rheinland Klinikums abgewendet. An Teilen des Sanierungsplans entzündet sich jedoch politischer Streit. Die Kreis-CDU will gegensteuern.

Foto: Frank Kirschstein

Die Gesellschafter Rhein-Kreis und Stadt Neuss haben sich nach langem Ringen für ein Sanierungskonzept für das Rheinland Klinikum entschieden, die Finanzierung gilt als gesichert, eine drohende Insolvenz abgewendet – und trotzdem will die Kritik nicht verstummen. Von Dormagen ausgehend werden Unterschriften zum Erhalt der Geburtsklinik gesammelt, die im Zuge der Bereinigung von Doppelstrukturen am Lukaskrankenhaus in Neuss konzentriert werden soll. In Grevenbroich gibt es Stimmen, die Hinterfragen, wie es mit dem Rettungsdienst weitergeht, wenn die Notaufnahme im Elisabethkrankenhaus im Zuge der Umwandlung in eine Fachklinik für Geriatrie geschlossen würde.