Projekte im Sporthafen aufgeschoben Rückschlag für die Wassersportvereine

Grimlinghausen · Der Winter ist um und damit die Chance vertan, vor dem Start der Wassersportsaison endlich den Sporthafen zu entschlammen. Aber auch andere Projekte erleben eine Hängepartie – wie die Verschrottung der „Pulchra Nussia“.

Bei Niedrigwasser ist der Sporthafen nur eingeschränkt nutzbar. Deshalb sollte das Hafenbecken schon 2021 entschlammt und so vertieft werden.

Bei Niedrigwasser ist der Sporthafen nur eingeschränkt nutzbar. Deshalb sollte das Hafenbecken schon 2021 entschlammt und so vertieft werden.

Foto: Simon Janßen

Was noch im September im Sportausschuss als unaufschiebbar galt, lässt weiter auf sich warten: Voraussichtlich erst im nächsten Herbst beziehungsweise Winter kann der Sporthafen entschlammt und damit uneingeschränkt nutzungsfähig werden. Obwohl das Projekt höchste Priorität genießt, wie Bürgermeister Reiner Breuer den am Sporthafen beheimateten Vereinen bereits zum Saisonstart im vergangenen Mai versprach, mussten diese nun eine erneute Vertagung mehr oder weniger hilflos zur Kenntnis nehmen. „Vor allem die Segler sind darüber gar nicht glücklich“, weiß Detlev Rohr, Sprecher der Wassersport treibenden Vereine. Denn ihnen droht wegen ihres Tiefganges bei Niedrigwasser, nicht mehr aus dem Hafen auslaufen zu können.