Durch die Corona-Pandemie erlebten sogenannte QR-Codes eine Renaissance. Egal ob bei der Übernahme von Impf-Daten, beim Einloggen in Apps wie „Luca“ oder bei der schnellen Termin-Buchung für das Corona-Testcenter – einfach Smartphone draufhalten und los geht’s. In Neuss könnten die zweidimensionalen Codes – im Jahr 1994 von der japanischen Firma Denso entwickelt – aber künftig noch für einen ganz anderen Zweck verwendet werden. Und zwar als kleine Helfer bei der Problematik überfüllter Müll-Container. Aus dem aktuellen Stand geplanter Maßnahmen für mehr Sauberkeit, den die Stadt jetzt vorgelegt hat, geht hervor, dass die AWL zeitnah Container mit entsprechenden Aufklebern versehen wird. Bürger haben dann die Möglichkeit, per Smartphone durch das Einscannen der Codes unbürokratisch überfüllte Container melden zu können. In Städten wie Essen gibt es solch ein Modell bereits.
Sauberkeit in Neuss Neuss bekämpft überfüllte Müllcontainer mit QR-Codes
Neuss · Immer wieder beschweren sich Bürger über Papier-Container, in die kein Blatt mehr passt. Überfüllte Behälter sollen künftig unkomplizierter gemeldet werden können – zudem sollen Container abgebaut werden. Dafür gibt es Kritik.
22.11.2022
, 06:00 Uhr